Die schwierige Sache mit dem Glück. Roman

Kein und Aber Verlag, Zürich 2004
Aus dem Amerikanischen von Sabine Hübner. Josip Novakovich erzählt die Lebensgeschichte von Ivan Dolinar, der 1948, sinnigerweise am 1. April, in einem kroatischen Dorf geboren wird. Der junge Ivan verehrt Tito über alles, beginnt hoffnungsfroh ein Medizinstudium, muss aber schon bald einsehen, dass sich selbst die besten Absichten als gefährlich erweisen können: Nach einem Lausbubenstreich eines Kommilitonen landet er als politischer Häftling auf einer kroatischen Insel in einem Arbeitslager. Monate später inspiziert Tito, begleitet von Indira Gandhi, die Insel. Indira Gandhi schenkt Ivan einen Fächer, weil es so heiß ist, Tito offeriert ihm eine kubanische Zigarre und verdoppelt, weil Ivan zu heftig daran zieht, dessen verbleibende Haftdauer. Und so geht es weiter, das Leben des liebenswürdigen, träumerischen, etwas ungeschickten Ivan Dolinar: Stets scheint es die schlechtestmögliche Wendung zu nehmen. Im Bürgerkrieg der 90er Jahre wird Ivan gezwungen, für die jugoslawische Armee zu kämpfen und zu töten. Nach dem Krieg gelingt es ihm zwar, eine Familie zu gründen, doch auch das Familienglück ist nur von kurzer Dauer. Nachdem ihn ein betrunkener Arzt fälschlicherweise für tot erklärt hat, erlebt Ivan in einem furiosen Finale, wie er selbst zu Grabe getragen wird.

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