Hermann Sautter
Weltwirtschaftsordnung. Die Institutionen der globalen Ökonomie
Franz Vahlen Verlag, München 2004
Die Intensität globaler Interaktionen hat zugenommen. In dem Maße, wie nationale Gütermärkte zusammenwachsen, Kapitalströme die Ländergrenzen durchdringen und Unternehmen weltweit tätig werden, widmen sich auch Nicht-Regierungsorganisationen weltweiten Aufgaben, wächst der internationale Informationsfluss, verstärken sich globale Umwelteffekte und gewinnen Menschenrechtsnormen eine universelle Bedeutung. Folgende Themenbereiche werden angesprochen: der Globalisierungsprozess und seine Ordnung; Funktionsspezifische internationale Regelsysteme: die Ordnung des internationalen Leistungswettbewerbs auf Gütermärkten, die monetäre Ordnung der Weltwirtschaft, globale Regeln für den Ressourcen- und Umweltschutz, soziale Menschenrechte und Menschenrechtsstandards als Elemente der internationalen Sozialordnung, das internationale Entwicklungsgefälle als ordnungspolitisches Problem.