Der Bankier. Hermann Josef Abs. Eine Biografie

C.H. Beck Verlag, München 2004
Hermann Josef Abs, noch ein Jahr vor seinem Tod als "mit Abstand mächtigster Mann in Deutschland" apostrophiert, verkörpert wie niemand sonst die Macht des Geldes im 20. Jahrhundert. Der legendäre Chef der Deutschen Bank war kein Bankier unter anderen, er war der Bankier schlechthin, die Verkörperung all dessen, was - positiv wie negativ - mit dem Geflecht der Beziehungen zwischen Staat, Wirtschaft und Politik assoziiert wird. Auf der Grundlage akribischer Quellenforschung erzählt Lothar Gall nicht nur vom steilen Aufstieg Abs' zum einflussreichsten Bankier Deutschlands, sondern er begreift ihn stets als charakteristischen Repräsentanten der jeweiligen Epoche, als Symbolfigur der übergreifenden Tendenzen und Entwicklungen des 20. Jahrhunderts. Das gilt für die Weimarer Republik wie für die Jahre des "Dritten Reiches", denen Gall besondere Aufmerksamkeit widmet. Es gilt aber vor allem auch für die Geschichte der Bundesrepublik, die Abs maßgeblich mitgestaltet hat.

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