Komplexität und Chaos. Grundzüge einer Theorie der Geschichte

C.H. Beck Verlag, München 2004
Ludolf Herbst entwickelt in diesem Buch erste Grundzüge einer Theorie der Geschichte, die Komplexität und Chaos als zwei Merkmale moderner Gesellschaften in den Mittelpunkt rückt. Anders als andere Disziplinen hat es die Geschichtswissenschaft bislang vermieden, sich in theoretischer Hinsicht mit komplexen Systemen zu beschäftigen. Der Autor stellt wichtige Methoden und erkenntnistheoretische Probleme vor, mit denen der Historiker bei seiner Arbeit konfrontiert ist. Dabei werden "klassische" Verfahren ebenso berücksichtigt wie jene, die die postmodernen Richtungen der Geschichtswissenschaft entwickelt haben. Gegen die erkenntnisskeptischen Einwände, die von ihnen ausgehen, wird eine Grenze im Pragmatismus und in der Verantwortung des Zeithistorikers gezogen, der die Aufgabe hat, Ideologiekritik zu leisten und Erklärungen für die Katastrophen der Geschichte zu entwickeln.

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