Hannibal. Stratege und Staatsmann

Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2004
In dieser spannend geschriebenen Biografie verfolgt Pedro Barcel den Lebensweg einer der aufregendsten Gestalten der Weltgeschichte: Neben den militärischen Leistungen Hannibals (247 -183 v. Chr.) schildert er zum ersten Mal die politischen Leistungen des Karthagers. Zugleich lenkt er dabei den Blick auch auf die welt politische Dimension seines Handelns. Diese Biografie Hannibals führt den Leser in eine Welt, die vom erbitterten Kampf beherrscht wurde, den die angeschlagenen Karthager mit den machtbewussten Römern um die Vorherrschaft im westlichen Mittelmeerraum ausfochten. An der Spitze einer in Spanien rekrutierten Armee fordert er Rom heraus, um den Niedergang seiner Heimatstadt aufzuhalten. Voller Wagemut und Energie und indem er unglaubliche logistische Leistungen vollbringt, überquert er die Alpen, überrascht die Römer in Oberitalien, fügt ihnen eine Niederlage nach der anderen zu (Cannae) und muss dennoch erkennen, dass der Widerstand der Römer mit militärischen Mitteln nicht zu brechen ist. Daraufhin schmiedet er eine antirömische Koalition. Doch das Beharrungsvermögen der Römer, ihr größeres Bevölkerungspotential und die Standhaftigkeit der Italiker bereiten dem Italienzug des Karthagers ein Ende. Zwar können die Römer Karthago bei Zama (202 v. Chr.) besiegen und Hannibal ins Exil nach Kleinasien treiben, doch das Trauma einer karthagischen Bedrohung verfolgt sie noch lange nach Hannibals Tod (183 v. Chr.). Im Jahr 146 v. Chr. machen sie Karthago dem Erdboden gleich.

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