Eine Zeit des Krieges, eine Zeit des Friedens. Erinnerungen und Gedanken

Siedler Verlag, München 2004
Aus dem Französischen von Tobias Scheffel und Maja Ueberle-Pfaff. Wohin steuert Israel, fragt Shimon Peres am Beginn seines neuen Buches. Es ist politische Analyse und Autobiografie in einem. Denn diese Lebensgeschichte gehört unlösbar zu der seines Landes: von der Staatsgründung 1948 über die politische und wirtschaftliche Konsolidierung des Landes, die innenpolitischen Krisen und die Kriege bis hin zu den Friedensplänen. Geboren 1923 in Polen, gelangte der junge Shimon ins damalige Palästina und wuchs in dem legendären Kinderheim Ben Shemen zwischen TelAviv und Jerusalem auf. Der politische Ziehsohn des Staatsgründers Ben Gurion wurde stellvertretender Verteidigungsminister Israels, handelte mit Franz Josef Strauß geheime Waffenkäufe aus und führte später die Arbeitspartei und die Sozialistische Internationale. Shimon Peres wurde Außenminister und Ministerpräsident seines Landes, ein geachteter Staatsmann, mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, der viele Rückschläge erleben musste. Daran erinnert Peres in seinem Buch ebenso wie an die politischen Weggefährten Jizchak Rabin, Willy Brandt und Francois Mitterrand, an seine Verhandlungen mit Anwar el-Sadat und mit Jassir Arafat. Peres' Ziel blieb über Jahrzehnte das gleiche: einen dauerhaften Frieden zwischen Palästinensern und Israelis zu erreichen, zwischen der arabischen Welt und dem jüdischen Staat.

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