Die Gesellschaft des Terrors. Innenansichten der Konzentrationslager Dachau und Buchenwald

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2004
Aus dem Englischen von Hella Beister. Herausgegeben von Christian Fleck und Nico Stehr. Paul Neurath war vom 1. April 1938 bis zum 27. Mai 1939 in den KZs Dachau und Buchenwald als jüdischer politischer Häftling inhaftiert. Nach seiner Entlassung, floh er nach Schweden und gelangte 1941 in die Vereinigten Staaten. Bereits 1943 brachte er dort die Studie "Die Gesellschaft des Terrors" über Dachau und Buchenwald zum Abschluss, mit der er später an der Columbia-Universität in New York promoviert wurde. Seine Arbeit fand damals jedoch nur wenig Beachtung und blieb unpubliziert. Bei Kriegsende wusste die Öffentlichkeit nichts oder nur sehr wenig von den Lagern und danach überschatteten die Greuel der Vernichtungslager den Blick auf Konzentrationslager wie Dachau und Buchenwald. Neuraths Schilderung seiner Beobachtungen und seine wissenschaftlich informierte Analyse der Verhältnisse und sozialen Strukturen in Dachau und Buchenwald bestechen nicht nur durch ihre Authentizität, sondern sind aufgrund ihrer zeitlichen Nähe zu den Ereignissen noch nicht geprägt von den späteren Deutungen.

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