Miteinander im Nebeneinander. Gemeinschaft und Gesellschaft in Goethes Wilhelm-Meister-Romanen. Dissertation

Stauffenburg Verlag, Tübingen 2003
Wie lässt sich in einer modernen, hochindividualisierten Gesellschaft das Bedürfnis nach Gemeinschaft, nach einem "Wir" erfüllen, ohne die individuelle Autonomie aufgeben zu müssen? Angesichts eines globalen Vergesellschaftungsprozesses sind heute selbst Nationen als vorgestellte Gemeinschaften kaum mehr in der Lage, eine kollektive Identität zu generieren. Hat der Soziologie Ferdinand Tönnies (1855-1936) also recht, wenn er eine Erosion gemeinschaftlicher Lebensformen für eine unvermeidliche Begleiterscheinung gesellschaftlicher Modernisierung hält, oder wäre ein Entwicklungsverlauf denkbar, der einer modernen Gesellschaft eine moderne Gemeinschaft an die Seite stellte?

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