Wir waren noch einmal davongekommen

Siedler Verlag, München 2004
Als der 21-jährige Wolf Jobst Siedler 1947 aus der Kriegsgefangenschaft nach Berlin zurückkehrt, ist die ehemalige Reichshauptstadt eine in Trümmern liegende Viermächtestadt . Aber selten war das intellektuelle Leben so aufregend, und Siedler hatte daran teil. Im Osten ging er in die Premiere von Bertolt Brechts Mutter Courage, im Westen in die deutsche Uraufführung von Sartres Fliegen und Thornton Wilders Wir sind noch einmal davongekommen, die Sensation der damaligen Berliner Theatersaison. Für noch mehr Furore sorgten damals junge Autoren, und das Buch erzählt von ihnen. Der junge Heinrich Böll besucht Wolf Jobst Siedler in dessen Dahlemer Elternhaus. Siedler verleiht als Juryvorsitzender Martin Walser seinen ersten Literaturpreis für den Roman "Ehen in Philippsburg", im Kolbe-Haus trifft er den damals halbverfemten Gottfried Benn, der aus ungedruckten Gedichten liest.

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