Vernichtungsgedanke und Koalitionskriegführung. Das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn in der Offensive 1917/ 1918

Leopold Stocker Verlag, Graz 2003
Zunächst wird die politische und militärische Lage im Sommer und Herbst 1917 untersucht, woran sich die Darstellung eines der wichtigsten Erfolge des Bündnisses der Mittelmächte anschließt, die gemeinsam geführte Isonzooffensive im Herbst 1917. Warum der erstaunliche Erfolg nicht besser ausgenutzt werden konnte, wird z.T. im Detail behandelt. Das Scheitern der deutschen strategischen Offensive ist zum einen auf eine zunehmende, zuletzt radikale Abkehr von einigen der von Clausewitz dargelegten Grundsätze der Kriegführung zurückzuführen, insofern nämlich, als man zwar den Vernichtungsgedanken in mehreren von dessen Ausprägungen beachtete, nicht jedoch an einer Vernichtung der feindlichen Streitfähigkeit durch eine große Hauptentscheidung festhielt, wobei verkannt wurde, dass die eigenen Kräfte letztlich schneller zur Neige gehen könnten als die feindlichen. Zum anderen war das Scheitern der Offensive auch unmittelbar durch schwere Fehler in der Koalitionskriegführung bedingt. Anhand von Quellen und Literatur kann gezeigt werden, welche extremen Spannungen in der Koalition aufkamen, wie diese entstanden und welche Konsequenzen sie hatten.

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