Das unbesetzte Gebiet. Im schwarzen Berg

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2004
Tage, im Mai und Juni 1945, war das erzgebirgische Schwarzenberg unbesetztes Gebiet. Die Einwohner, die Flüchtlinge, Ostarbeiter, marodierende Soldaten fanden sich unverhofft im Niemandsland. Niemand war zuständig für sie, wer würde sie versorgen? Es begann eine herrschaftslose Zeit, nämlich ein großes "Durchenanner"; und das hieß für die einen ein banges Warten und für die andern, wenigeren, ein "unverschämtes Beginnen". Denn wenn man sie vergessen hatte, mußten sie sich auf sich selbst besinnen. Das ist eine Geschichte wie aus Hebels Kalender, und keine Person, keine Handlung ist erfunden, sie will ihre Kraft, ihre Rührung aus dem Wirklichen ziehen. Ein Anhang enthält Erkundungen, Grabungen im "schwarzen Berg"; und wieder spricht das Massiv: Seht, wie ihr weiterkommt.

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