Carl Schmitt. Eine Einführung

Parerga Verlag, Berlin 2004
In diesem Buch wird der Versuch gemacht, Carl Schmitts Werk mit derselben Distanz zu lesen, mit der wir heute die Werke von zu ihrer Zeit verpönten Autoren wie Machiavelli oder Hobbes lesen. Dabei geht es in erster Linie um die Grundsorge Carl Schmitts: die Rechtsidee. Carl Schmitt sehnte sich nach einer gemäß der Rechtsidee organisierten Gemeinschaft. Er sah aber, dass das Recht sich weder von selbst etablieren, noch dass es sich von selbst erhalten könnte, sondern immer auf das Politische als Bedingung seiner Möglichkeit verwiesen ist. Dadurch setzt es sich einer doppelten Gefahr aus: Einerseits kann die der Verwirklichung der Rechtsidee dienende Politik sich gänzlich vom Recht emanzipieren, andererseits kann die Politik das Recht zu Machtzwecken instrumentalisieren.

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