Sie suchten das Leben. Suizide als Folge deutscher Abschiebepolitik

Unrast Verlag, Hamburg und Münster 2004
Sie suchten das Leben - Seit der Grundgesetzänderung im Jahre 1993 starben mehr als 3.000 Flüchtlinge in Deutschland und bei dem Versuch, die deutschen Grenzen zu überwinden. Einige von ihnen beginnen Suizid aus Angst vor einer bevorstehenden Abschiebung. Der vorliegende Band versammelt die Geschichten von zehn Flüchtlingen, die aus unterschiedlicher Motivation nach Deutschland kamen, aber alle in Folge bundesdeutscher Abschiebepolitik ihrem Leben ein Ende setzten. Die Autorinnen haben das Leben dieser Menschen vor und nach der Flucht sowie ihre letzten Monate und Tage und den Verlauf ihres Asylverfahrens recherchiert und in einen politischen Kontext gestellt. Traumatisierung, Deutschland als Hoffnung, Endstation Abschiebehaft - um diese Themenkomplexe kreisen die Biographien der Flüchtlinge.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.