Wie wir Amerikaner wurden. Eine deutsche Entwicklungsgeschichte

Ullstein Verlag, Berlin 2004
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sind die Deutschen immer amerikanischer geworden. Was für den einen der Erfolg eines freien, individualistischen Lebensstils ist, dient dem anderen als Beleg für amerikanischen Kulturimperialismus. Amerikanisierung und Anti-Amerikanisierung gehen in der Geschichte der Bundesrepublik meist Hand in Hand: Das Leben des politisch engagierten Studenten nach 1968, der gegen den amerikanischen Krieg in Vietnam auf die Straße zog, wurde musikalisch vom amerikanischen Armeesender AFN geprägt. Michael Rutschky schildert den Einfluss Amerikas auf unser Leben, Denken und Fühlen seit 1945. Er beschreibt etwa, wie das Leitbild des soldatischen deutschen Mannes von Swing-Musik und Rock'n'Roll zersetzt und von der mythisch gewordenen Gestalt des schwarzen GI verdrängt wurde, der lässig von seinem Panzer herab Chewing gum und Hershey bars verteilte.

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