Der lyrische Sprachstil Gottfried Benns

Grupello Verlag, Düsseldorf 2003
Selten dürfte eine Dissertation so lange auf ihre Veröffentlichung gewartet haben: Im Dezember 1953 promovierte die 25jährige Germanistin Astrid Claes bei Richard Alewyn an der Universität Köln mit einer Arbeit über den lyrischen Sprachstil Gottfried Benns. Zwar lobte Benn in seinem bald einsetzenden Briefwechsel mit der jungen Frau die erste wissenschaftliche Arbeit über sein lyrisches Werk als »ganz erstaunlich«, die Methode als geradezu »mathematisch« - doch erblickte die Untersuchung nie das Licht der Öffentlichkeit. Dies war um so bedauerlicher, als die Autorin sich den komplexen Gedichten Benns mit Hilfe eines ganz eigenständigen Verfahrens nähert und dabei zu noch heute gültigen Ergebnissen gelangt. Die minutiöse Lektüre und Wortfeldanalyse von Benns Lyrik läßt den übergeordneten Motivzusammenhang dieses vielleicht wichtigsten Gedichtkorpus der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts hervortreten - auch eine kleine wissenschaftliche Sensation.

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