Demokratie und Judenbild. Antisemitismus in der politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland. Diss.

Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004
Die Studie hat das Ziel, die qualitative politische Kulturforschung zum Problem des Antisemitismus und zu politischen Mobilisierungschancen von Judenfeindlichkeit in der demokratischen Gesellschaft neu theoretisch zu fundieren. Vor dem Hintergrund multifaktorieller Modelle werden Parameter und Deutungsmuster entworfen, mit denen die politischen Gelegenheitsstrukturen antisemitischer Mobilisierungsversuche und "Judenbilder" in der bundesrepublikanischen Demokratie empirisch erforscht werden. Die Untersuchung des Antisemitismus als politisch-psychologischem Bindemittel in der extremen Rechten wie in der radikalen Linken sowie die Analyse öffentlich-politischer Kommunikationsprozesse der letzten Jahre zeigen, dass sich das politisch-kulturelle Bedingungsgefüge im Zeitalter rapider Modernisierung und Globalisierung verändert und sich die politische Opportunität antisemitischer Vorurteile erhöht hat.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.