Familienleben. Roman

Arche Verlag, Zürich - Hamburg 2004
Hamburg, 1967. Eine alte, abbruchreife Villa im feinen Harvestehude. Fania Schiefer, dreizehn Jahre alt, findet sich nicht zurecht, weder in ihrer deutschen Muttersprache noch in ihrer deutschen Vaterstadt.Ihre jüdische Mutter hat mit Hilfe des Vaters die Nazizeit überlebt. Jeden Montagmorgen wird Paul Schiefer, Vertreter für Brillengestelle, mit Winken und Küssen verabschiedet und jeden Freitag ebenso überschwenglich von seiner Frau , den beiden Töchtern und seiner Schwiegermutter wieder empfangen. Während der Woche wacht Alma Schiefer liebevoll-unerbittlich über das Leben ihrer Familie, in der Weinen und Lachen, übergroße Nähe und der Wunsch nach Trennung miteinander verknüpft sind. Aus der Enge und Verzauberung der familiären Innenwelt findet die Ich-Erzählerin Fania leise ihre Spur nach draußen.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.