Der Akkordeonspieler. Wahre Geschichten aus vier Jahrzehnten

Die Andere Bibliothek/Eichborn, Frankfurt am Main 2004
Marie-Luise Scherer wohnt unweit der alten Zonengrenze in einem Dorf an der Elbe und schreibt. Sie schreibt wenig. Sie verlangt von jedem ihrer Sätze, daß er wie ein Handschuh sitzt. Ein solcher Anspruch macht aber viel Arbeit, und er ist im Journalismus nicht üblich. Marie-Luise Scherers Geschichten gehören zum Kernbestand der deutschen Literatur der letzten Jahrzehnte. Leise, aber mit gespannten Sehnen, kommen in ihren Texten die Katastrophen daher, so, dass man als Leser erstaunt, und lacht, und erschrickt. "Die Hundegrenze" ist wahrscheinlich der definitive literarische Text über den deutschen Zaun, "Der Akkordeonspieler" die genaueste Innenansicht der Migration. Mit so enormen Themen kann es nur eine große Erzählerin aufnehmen.

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