Tante Safija und das Kloster. Roman aus Ägypten

Lenos Verlag, Basel 2003
Aus dem Arabischen von Doris Kilias. Mit einem Nachwort von Hartmut Fähndrich. "Tante Safija und das Kloster" des ägyptischen Romanciers Baha Taher ist eine Tragödie im klassischen Sinn. Schauplatz ist ein Dorf in der Nähe von Luxor während der sechziger Jahre, zu einer Zeit, als das Zusammenleben zwischen Muslimen und Christen eine Selbstverständlichkeit war. Safija, eine bildhübsche junge Frau, gibt nach anfänglichem Schock ihr Einverständnis zur Heirat mit dem Konsul Bey, einem um vieles älteren Mann, obwohl sie, davon ist das ganze Dorf überzeugt, dessen jungen Neffen Harbi liebt, der aber nie um ihre Hand angehalten hat. Die Beziehung zwischen dem reichen Onkel und Harbi verschlechtert sich dramatisch, als Safija einem Sohn das Leben schenkt ... Baha Taher erzählt - aus der Sicht eines Jungen, der in seine hübsche "Tante" verliebt ist - die Geschichte einer bizarren Leidenschaft. Eindrücklich sind die farbigen, dichten Schilderungen des alltäglichen Lebens und des Umgangs der Dorfbewohner mit den Mönchen des nahegelegenen koptischen Klosters.

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