Völkermord in Deutsch-Südwestafrika. Der Kolonialkrieg (1904-1908) in Namibia und seine Folgen

Ch. Links Verlag, Berlin 2003
Mit 96 Abbildungen. 2004 jährt sich zum hundertsten Mal der Kolonialkrieg, den das deutsche Kaiserreich gegen die Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) führte. Das militärische Vorgehen der deutschen Schutztruppe endete in einem Völkermord, der seine Fortsetzung in den landesweit eingerichteten Konzentrationslagern fand, in denen nahezu jeder zweite afrikanische Kriegsgefangene zu Tode kam. Die besiegten Afrikaner verloren nicht nur ihr Land und ihren Viehbesitz, sondern wurden fortan auch einem rigiden Kontrollsystem unterworfen. In dem vorliegenden Band werden Ursachen, Verlauf und Folgen dieses Kolonialkrieges beleuchtet. Dabei findet die historische Perspektive der Deutschen, wie der Afrikaner Berücksichtigung. Nicht zuletzt wird die Frage nach der Bedeutung des ersten von Deutschen verübten Völkermordes für die weitere Geschichte beider Länder aufgeworfen, eines Genozids, der für Namibia bis heute ein nationales Trauma darstellt.

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