No global - New Global. Identität, Organisation und Strategien der Antiglobalisierung

Campus Verlag, Frankfurt am Main 2003
Von Massimiliano Andretta, Donatella della Porta, Lorenzo Mosca und Herbert Reiter. Globalisierungskritische Stadtrundgänge, Bettenparaden gegen die Gesundheitsreform, radical cheerleading - die Protestaktionen von Gruppen wie ATTAC, Pink-Silver und Co. sorgen in der Öffentlichkeit für Irritation und Aufsehen. Die Studie liefert erstmals eine empirische Analyse der Ziele, Strategien und Identität der globalisierungskritischen Bewegung. Die öffentlichen Debatten über Armut in der Welt, soziale Ungerechtigkeit oder Umweltkatastrophen sind nicht neu - neu ist vielmehr die weltweite Mobilisierung des Protests gegen die durch die Globalisierung verursachten sozialen und ökologischen Schäden. So wurde das besondere Medien- und weltweite öffentliche Interesse an den Gipfeltreffen der internationalen Regierungsorganisationen weniger durch die dort getroffenen Entscheidungen geweckt, als vielmehr durch die Demonstrationen jener 50000, die am 30. November 1999 in Seattle gegen das Treffen der WTO protestierten. Zunehmende Mobilisierung und Kontinuität zeichnen diese Proteste aus, die ein Ignorieren der Kritik und der Forderungen geradezu unmöglich machen.

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