Wien - Ein Wintergarten an der Donau. Reportagen

Folio Verlag, Bozen 2003
In den 1920er-Jahren berichtet der serbische Autor und Journalist Stanislav Vinaver für die jugoslawische Tageszeitung "Vreme" aus Wien. Kenntnisreich und mit Witz porträtiert er die Stadt an der Donau und ihre Bewohner. Staunend beobachtet er die Enthusiasten, die sich täglich im Stehparterre des Burgtheaters zusammenfinden, bemerkt, dass hier alles nach Milchkaffee riecht, hört den "kleinen Leuten" im Beisl zu und stößt immer wieder auf die Musik in dieser Stadt. In den von Milo Dor herausgegebenen Reportagen erweist sich Vinaver auch als scharfsinniger Analytiker der politischen Verhältnisse: Den Vielvölkerstaat Österreich - oder was von ihm übrig geblieben ist - bezeichnet er als künstliches historisches Gebilde, in dem die riesige Hauptstadt Wien das "lammfromme schwache Nachkriegsösterreich" zu ersticken droht.

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