Jens Rehn
Nichts in Sicht. Roman
Schöffling und Co. Verlag, Frankfurt am Main 2003
Ein deutscher U-Boot-Matrose und ein amerikanischer Pilot treiben in einem Schlauchboot im Atlantik; der Amerikaner - schwer verwundet - stirbt am dritten Tag, der Deutsche verdurstet eine Woche später qualvoll: "Die See zeigt sich unbewegt und ohne Anteilnahme, wer auf ihr herumtreibt." Ohne Sentimentalität oder Pathos beschreibt Jens Rehn Menschen in der extremsten Situation: dem Tod ausgeliefert, ohne jede Hoffnung, nichts in Sicht.