Gisela Greve (Hg.) / Herta E. Harsch (Hg.)
Annette von Droste-Hülshoff aus psychoanalytischer Sicht
edition diskord, Tübingen 2003
Der vorliegende Band enthält Beiträge mit psychoanalytischen Interpretationen von einigen literarischen Werken Annette von Droste-Hülshoffs, die im Oktober 2002 auf einem Symposion der Droste-Gesellschaft in Münster vorgetragen und diskutiert wurden. Es wird ein Bogen geschlagen von der Erzählung "Die Judenbuche" über einige Gedichte bis zu dem Novellenfragment "Ledwina". Die Autoren der hier versammelten Arbeiten vermitteln neue Aspekte über unbewußte Dimensionen an der Entstehung, dem Inhalt, der Struktur und der Wirkung dieser Dichtungen. Das Buch will dazu anregen, der Rezeption dieser Werke neue Anstöße zu geben und eine weitere vertiefende Auseinandersetzung mit dem Werk der Droste zu fördern. Es möchte eine Brücke von der Psychoanalyse zur Literaturwissenschaft bauen und den Dialog zwischen den Disziplinen weiter intensivieren.