Tabula rasa. Erzählungen

Jung und Jung Verlag, Salzburg - Wien 2003
Ruth verfolgt einen Plan: sie trainiert Blanka, deren Karriere als Artistin durch jäh einsetzenden Sekundenschlaf endete, für ein glanzvolles Comeback. Dafür haben sich die beiden Frauen in eine Hütte zurückgezogen; abgeschieden liegt sie, hinter einem weiten Schneefeld. Doch sie bleiben nicht ungestört: aus dem angrenzenden Wald schleicht nachts ein Tier heran und schabt sich an der Hauswand, Männer aus dem Dorf machen sich auf den Weg, dringen regelrecht in die Einsamkeit ein, was die Frauen ohne nennenswerten Widerstand hinnehmen. Zu sehr sind sie mit sich beschäftigt, den einmal direkten, einmal sublimen Mechanismen von Unterdrückung und Unterwerfung. Erst als die Bedrohung von außen übermächtig wird, versuchen sie zu entkommen.

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