Mottenlicht. Erzählungen

Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2003
Abgründe lauern im Alltäglichen, kaum zu sehen, aber deutlich zu spüren. In Antje Wagners Erzählungen bewegen sich die Figuren auf dem unsicheren Boden des Bekannten und geraten langsam aus dem Tritt. Sie alle - die allein erziehende Mutter, der jüngere Ehemann, das stille Kind - kommen ins Rutschen, zunächst kaum merklich, dann in wachsender Geschwindigkeit, bis sie aus dem Leben fallen. Da ist Lena, ein unauffälliges Mädchen, das eines Nachts heimlich in den schimmligen Keller des Nachbarhauses zieht, nicht mehr schläft und nur noch von Insekten spricht. Da ist ein Ehepaar, das, in einer Waldhütte eingeschneit, monatelang ohne Aussicht auf Rettung ausharrt und schließlich aneinander irre wird.

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