Zuhause, Traum und Kinderspiele

Deutsches Kulturforum östliches Europa, Potsdam 2003
Aus dem Polnischen von Kirsti Dubeck. Gleiwitz in den fünfziger und sechziger Jahren des 20.Jahrhunderts: J., der Held des Romans, erlebt die ihn umgebende vielschichtige Welt Oberschlesiens aus der Sicht eines Kindes, begleitet von der erwachsenen Perspektive des sich erinnernden Erzählers. In der Geschichte seiner Familie spiegelt sich eine komplizierte polnisch-jüdisch-schlesisch-deutsche Welt: J.s Vater, ein Krakauer Jude und KZ-Überlebender, träumt in einer zunehmend antisemitisch eingestellten Umwelt von Israel, seine Mutter, eine bodenständige Oberschlesierin, kann sich nicht vorstellen, ihre geliebte Heimat zu verlassen. In der Gleiwitzer Grenzlandatmosphäre und der politischen Wirklichkeit des volksrepublikanischen Polen setzt J. sich mit seiner jüdischen Herkunft auseinander, durchläuft intellektuelle und sexuelle Initiationsriten.

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