Alle Farben der Sonne und der Nacht

Aufbau Verlag, Berlin 2003
An einem Freitag im Frühjahr 1952 wird Lenka Reinerova verhaftet und ins Prager Untersuchungsgefängnis gebracht. Die Haftbedingungen sind menschenverachtend, tagsüber darf sie sich weder setzen noch legen, sie erhält keinen Ausgang, darf keine Post empfangen, geschweige denn schreiben. Nachts muß sie auf dem Rücken liegen, die Hände auf der Decke. Die Glühbirne brennt die ganze Nacht. Viel schlimmer als die Haftbedingungen ist für Lenka Reinerova jedoch, daß sie nicht weiß, was man ihr vorwirft. Seit ihrer Jugend war sie Kommunistin, verlor als Jüdin ihre gesamte Familie und verlebte die Kriegsjahre im rettenden mexikanischen Exil. In der Zelle helfen allein ihre intensiven Erinnerungen, die schreckliche Zeit der Haft und Ungewissheit zu überstehen.

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