Mustafa Kemal Atatürk. Vom Staatsgründer zum Mythos

Parthas Verlag, Berlin 2003
Als junger nationalistischer Militär war Mustafa Kemal maßgeblich beteiligt, die Türkei in ihren heutigen Grenzen zu schaffen. Als Politiker betrieb er später eine Öffnung zur westlichen Welt, sorgte für die Abschaffung des Sultanats und die Gründung der Republik mit einer klaren Trennung von Staat und Religion. Er führte die lateinische Schrift ein, revolutionierte die Kleiderordnung und gab den Frauen das Wahlrecht. Er gewährte zahlreichen Flüchtlingen des faschistischen Europas Exil und modernisierte mit ihrer Hilfe das Schul- und Universitätswesen sowie das Gesundheitswesen. Gleichwohl verfolgte er Oppositionelle und ethnische Minderheiten im eigenen Land skrupellos. Bis heute führt das türkische Militär in den kurdischen Gebieten einen Krieg gegen die eigene Bevölkerung. Halil Gülbeyaz stellt in dieser kritischen Biografie das Leben und Wirken eines der umstrittensten Politiker des 20. Jahrhunderts umfassend vor.

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