Große Reise ins Feuer. Die Geschichte einer deutschen Türkin

Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2003
Ihre ersten Lebensjahre verbringt Seyran Ates in der Geborgenheit einer türkischen Großfamilie in Istanbul. Eines Tages verschwindet ihre Mutter, einige Monate später auch der Vater. Die Eltern sind als "Gastarbeiter" nach Deutschland gegangen, doch das erfährt Seyran erst viel später, als sie endlich nachkommen darf. Das Leben im fremden Land ist nicht einfach: Die siebenköpfige Familie wohnt in einer Einzimmerwohnung im Berliner Wedding. Dort herrschen die traditionellen Regeln, nach denen türkische Mädchen aufwachsen: Sie muss den Vater und die Brüder bedienen, darf das Haus nur für die Schulstunden verlassen und wird auf die Heirat mit einem türkischen Mann vorbereitet. In der Schule erringt Seyran die Anerkennung, die ihr zu Hause fehlt, entfernt sich dabei jedoch immer mehr vom strengen Elternhaus. Mit der Zeit glaubt sie "zwei Gesichter" zu haben, ein türkisches und ein deutsches. Mit 17 hält sie die Spannungen nicht mehr aus und läuft von zu Hause weg. Für die Familie ein Skandal, für Seyran ein erster Schritt in die Freiheit, ihre Zukunft selbst zu gestalten.

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