Die Iwakura-Mission. Das Logbuch des Kume Kunitake über den Besuch der japanischen Sondergesandtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Jahre 1873

Iudicium Verlag, München 2002
Übersetzt und herausgegeben von Peter Pantzer, in Zusammenarbeit mit Matthias Eichhorn, Kerstin Hilker, L. Narangoa und Monika Schrimpf. Die gewaltigen Umwälzungen, die Japan seit der Mitte des 19. Jahrhunderts erfuhr, gelten geradezu als Musterbeispiel für einen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aufstieg, wie er sich bis dahin noch nie in einem Land außerhalb Europas mit derartiger Konsequenz vollzogen hatte. Der Westen rieb sich erstaunt die Augen. Breite Bildung der Bevölkerung, Ansätze zu einer frühen Industrialisierung, zunehmende Bewegung innerhalb der ständischen Gesellschaftsordnung mag die eine, der Druck ausländischer - westlicher - Mächte die andere Ursache dafür sein. Dass in allen Fällen die geistige Auseinandersetzung zwischen Japan und dem Westen eine wesentliche Rolle spielte, ist heute unbestritten. Die Reise der "Iwakura-Mission" in den Westen in den Jahren 1871/1873 muß hier als ein besonderes Schlüsselereignis in Japans Neuerer Geschichte gesehen werden: eine aus fünf Regierungsmitgliedern bestehende diplomatische Mission unter der Leitung des "Staatskanzlers zur Rechten", Iwakura Tomomi (1825-1883) bereiste zwölf westliche Vertragsstaaten zu politischen Gesprächen und zum Studium abendländischer Errungenschaften aus erster Hand.

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