Über die Magie - De Magia

Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2002
Lateinisch-Deutsch, eingeleitet, übersetzt und interpretiert von Jürgen Hammerstaedt, Francesca Lamberti, Peter Habermehl und anderen und Texte zur Forschung. Dies ist die einzige erhaltene Gerichtsrede der Kaiserzeit. Apuleius von Madauros - später mit seinen Metamorphosen zu Weltruhm gelangter Schriftsteller, Redner und Philosoph - wurde gegen 160 n. Chr. angeklagt, die verwitwete Mutter eines Studienfreundes mit Zauberei betört und zur Heirat verführt zu haben, um an ihr beträchtliches Vermögen zu kommen. In der Schriftfassung seiner Verteidigung sehen wir ihn als umfassend interessierten Philosophen, der in Naturwissenschaften und Medizin bewandert ist und zugleich das traditionelle Bildungsgut beherrscht. Wir erahnen aber auch, dass er mit jenen magischen Praktiken doch mehr Erfahrung haben könnte, als er zugibt. Er ist ganz Kind seiner von gegenläufigen Strömungen bestimmten Zeit, in der eben auch die Magie ihre entscheidende Verbreitung erfuhr. Die unkonventionelle Argumentationsstrategie, juristische Hintergründe, aber auch die Welt des Übersinnlichen bei Apuleius und die Haltung des Christentums zur Magie werden in begleitenden Essays beleuchtet.

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