Der letzte Amerikaner. Die Geschichte einer US-Kolonie auf Kuba

Rotpunktverlag, Zürich 2003
Am 9. Oktober 1899, kurz nachdem die Spanier aus Kuba vertrieben worden waren und die USA die kubanischen Unabhängigkeitskämpfer um ihren Sieg betrogen hatten, ging an der Nordküste der Provinz Camagüey der Ingenieur J. C. Kelly mit einem Korps von Ingenieuren und Geometern an Land. Sie waren entsandt worden von der Cuban Land and Steamship Company, und ihre Aufgabe bestand darin, in der Region Cubitas die Gründung einer Siedlung vorzubereiten, der ersten nordamerikanischen Kolonie in Kuba. Danach wurde in den USA emigrationswillige Siedler mobilisiert. Die Cuban Land versprach den Leuten das Blaue vom Himmel und brachte viele dazu, ihr Hab und Gut in den USA zu verkaufen um eine Parzelle im Gelobten Land Kuba zu erwerben. Sie wurden bitter enttäuscht, und viele kehrten gleich wieder zurück, als sie die karge Wildnis der ersehnten neuen Heimat sahen. Aber andere blieben, und es entstand tatsächlich eine kleine Stadt: La Gloria City. Als Enrique Cirules 1970 nach Cubitas fuhr, um mehr über die mysteriöse Kolonie zu erfahren, fand er noch genau einen Siedler vor, den letzten Nordamerikaner, William Stokes. Stokes erzählte Cirules die haarsträubende Geschichte dieser Kolonie, ihren Beginn, ihren Aufstieg und ihren Niedergang. Entstanden ist dieses Buch: eine schillernde, sonderbare Perle aus der Geschichte der bewegten Beziehung zwischen Kuba und den USA.

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