W. G. Sebald / Jan Peter Tripp
Unerzählt
Carl Hanser Verlag, München 2003
33 Texte und 33 Radierungen. Mit einem Gedicht von Hans Magnus Enzensberger. Nachwort von Andrea Köhler. W. G. Sebald, der 2001 verstorbene Schriftsteller, war ein lebenslanger Bewunderer des hyperrealistischen Malers und Radierers Jan Peter Tripp, über dessen Arbeiten er mehrere Essays geschrieben hat. Ihr erstes gemeinsam geplantes Buch erscheint als eine Art Vermächtnis einer langen Künstlerfreundschaft: 33 Augenpaare und 33 kurze Texte. Bilder und Texte sollen einander nicht erläutern oder gar illustrieren, sondern, wie Andrea Köhler schreibt, "in ein Gespräch eintreten", in einen "fortdauernden Blickwechsel".