Die 68er. Eine Biografie

Berlin Verlag, Berlin 2003
Bei der Bundestagswahl trafen zwei Politiker aufeinander, die, obwohl fast altersgleich, zwei verschiedenen Generationen angehören: Gerhard Schröder hatte in den sechziger Jahren der Studentenbewegung nahe gestanden. Edmund Stoiber hatte sich von ihr ferngehalten. Beide verkörpern in scharfer Ausprägung ihre jeweilige Generation diesseits und jenseits einer historischen Wendemarke. Was aber prägte die Generation der 68er? Sie wuchs in einer fast ausschließlich nach Wohlstand und Sicherheit strebenden Nachkriegsgesellschaft heran. Als Studenten stellten sich die 68er in der Mehrzahl gegen das Schweigen der Väter, gegen die Autoritäten, die der Nationalsozialismus diskreditiert hatte. Sie wurden damit Teil einer internationalen Protestbewegung. Heute besetzen 68er die Schaltstellen des Staates, der Wirtschaft und der Universitäten, aber hat diese Generation die Kraft und die Überzeugung, einer Ära ihren Stempel aufzudrücken? Wird sie Bleibendes hinterlassen?

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