Bettelorden, Bruderschaften und Beginen in Zürich. Stadtkultur und Seelenheil im Mittelalter
NZZ libro, Zürich 2002
Herausgegeben von Barbara Helbling, Magdalen Bless-Grabher und Ines Buhofer. Im 13. Jahrhundert entwickelte sich Zürich zu einer blühenden Stadt. Auch das religiöse Leben erfüllte den Alltag in einer Vielfalt und Intensität, die für uns heute kaum noch vorstellbar ist. Eine wichtige Rolle spielten dabei die Bettelorden, die neue Formen einer volksnahen Seelsorge und Predigt pflegten. Innerhalb kurzer Zeit entstanden fünf Klöster des Franziskaner-, Dominikaner- und des Augustiner-Eremiten-Ordens - drei Männer- und zwei Frauenklöster, dazu zahlreiche Beginenhäuser und Laienbruderschaften. Von all diesen Gemeinschaften empfing die Stadt starke religiöse und kulturelle Impulse.