Geerbte Dinge. Soziale Praxis und symbolische Bedeutung des Erbens. Diss.

Böhlau Verlag, Köln - Weimar 2002
Wer ans Erben und die "Erbengesellschaft" denkt, denkt an Geld und anderen Wertbesitz, der von einer auf die andere Generation übertragen wird. Dem bislang unbeachteten Erbe, das sich nicht in Heller und Pfennig rechnen lässt, ist diese Ethnografie gewidmet: Warum werden ein Krückstock, ein Füller oder ein abgegriffenes Lexikon als Erbe bezeichnet und auf besondere Weise behandelt? Weshalb führen die kleinen Dinge oft zu großem Streit? Wie funktionieren Erinnerung und Gedächtnis über "material culture"? Ulrike Langbein ist dem ideellen Wert der Alltagsgegenstände und ihren kulturhistorischen und aktuellen Bezügen auf der Spur. Sie stellt das Erben erstmalig als kulturelle Praxis dar; als einen Prozess, der in seinen ästhetischen Formen, sozialen Funktionen und symbolischen Gehalten untersucht wird.

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