Kakanien revisited. Das Eigene und das Fremde (in) der österreichisch-ungarischen Monarchie

A. Francke Verlag, Tübingen 2002
Die Sicht der Nachfolgestaaten auf die österreichisch-ungarische Monarchie ist noch immer von mehr oder weniger nostalgischen Vorstellungen geprägt. Bei näherer Betrachtung wird hinter den diversen k.(u.)k.-Mythisierungen eine Form der Herrschaftslogik sichtbar, die die Selbst- und Fremdbilder der verschiedenen Ethnien modelliert. Diese Kodierungen des "Eigenen" und "Fremden" haben alle kulturellen Formen erfaßt und dauern bis heute an. Die einzelnen Beiträge des Bandes überprüfen Fragen der Multiethnizität und der Funktionsweisen von Kultur und Macht fachübergreifend an einem historischen Paradigma, der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie von 1867-1918, wobei sowohl exemplarische Analysen als auch methodologische Fragen, Überblicksdarstellungen und aktuelle literarische Beiträge berücksichtigt wurden.

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