Die Gene im Kopf - der Fötus im Bauch. Historisches zum Frauenkörper

Offizin Verlag, Hannover 2002
Vor bald zwanzig Jahren hat Barbara Duden den Begriff der "Geschichte des Körpers" geprägt. Die Forderung, das epochenspezifische Erlebnis des eigenen Körpers als etwas historisch Gewordenes zu verstehen, schien damals unerhört. Die Texte in diesem Band sind allesamt Versuche einer Käuzin aus der Geschichtswissenschaft, die Stimme zu finden um die Teilnehmer an einem öffentlichen Gesprächs zur Besinnung zu bringen. Meist sind sie auf der Suche nach einer Stimme, um die Zuhörer darauf aufmerksam zu machen, daß Voraussetzungen, die ihnen zur Selbstverständlichkeit geworden sind, an einem früheren Moment ihres eigenen Lebens ihnen unvorstellbar, ja undenkbar erschienen wären. Eine Stimme, die den tödlichen Ernst brechen kann, mit dem das menschliche Genom besprochen, das Neugeborene Kind als Risikoträger bezeichnet, eine statistische Population mit der Bevölkerung einer Ortschaft verwechselt oder der Nächste zu "einem Leben" degradiert werden kann.

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