Mr. Neitherkorn und das Schicksal. Erzählung

Edition Mariannenpresse, Berlin 2002
Mit Steindrucken von Erik Buchholz und Kay Voigtmann. Dass sich Ingo Schulzes Erzählung ein wenig im Kreis dreht, noch dazu im Kreis von Friseuren, die es, (wie den Autor), nach New York verschlagen hat, ist beabsichtigt. Schulze beruft sich da, wie es sich für deutsche Dichter gehört, auf Goethe: "Das Schicksal, für dessen Weisheit ich alle Ehrfurcht trage, mag an dem Zufall, durch den es wirkt, ein sehr ungelenkes Organ haben." Dieser Satz, so meint der Autor, beantworte schlechthin alle Fragen: "Selbst solche, die mich in der Schulzeit bedrängten: Warum ist die historische Mission der Arbeiterklasse gesetzmäßig und warum muß die Arbeiterklasse von einer Partei neuen Typus geführt werden? Weil das Schicksal im Zufall ein ungelenkes Organ hat." Halt, rufen die beiden Künstler Erik Buchholz und Kay Voigtmann, wir haben verstanden - und inszenieren um Schulzes Text ein Wechselspiel zweier Handschriften auf (Litho-)Stein und Papier, das sie als 'Kreisen um eine illustrierende Form' bezeichnen.

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