Beschreibung der Alpen, vorzüglich der höchsten. Edition und Einleitung von Ursula Scholian Izeti

Chronos Verlag, Zürich 2002
Eine Publikation des Vereins für Bündner Kulturforschung. "Viele Gelehrte, vorzüglich Schweitzer, haben sich bemühet, die Höhe oder Erhabenheit der Alpen zu bestimmen, allein keiner, so viel ich kenne, hat sie im ganzen bearbeitet." Ein ehrgeiziges Unterfangen ist es für den Disentiser Pater Placidus Spescha (1752-1833), die Alpen "im Ganzen" zu bearbeiten. Die Grenzen seines Horizontes zeichnen sich in seiner Beschreibung der Alpen, vorzüglich der höchsten (1823) denn auch deutlich ab. Andere Aspekte aber lassen über diese hinwegsehen. Der Einfluss von Josias Simlers "De Alpibus Commentarius" (1574) ist unverkennbar. Doch die Autorität der antiken Autoren muss sich jetzt an den Entdeckungen der modernen Geographen messen. Die Beständigkeit der Gebirge hat sich in Trümmer aufgelöst. Und so veränderlich wie die geologischen Verhältnisse wird auch die menschliche Gesellschaft wahrgenommen: Die Umbrüche um 1800 fordern nach einem neuen Gleichgewicht zwischen Tradition und Modernisierung. In Placidus Spescha findet die Bündner Surselva einen tatkräftigen Verfechter von Fortschritt und Entwicklung.

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