Sozialistische Helden. Eine Kulturgeschichte der Propagandafiguren in Osteuropa und der DDR

Ch. Links Verlag, Berlin 2002
Herausgegeben von Silke Satjukow und Rainer Gries. Adolf Hennecke, "Täve" Schur und Sigmund Jähn zählen zu den populärsten Figuren der DDR-Geschichte - der eine war Held der Arbeit, der andere Held des Sports, der dritte Held der Wissenschaft im Kosmos. Sie verkörperten die Ideale des Staates, stellten menschliche Symbole des Sozialismus dar und waren so etwas wie "Stars". Gedacht als strahlende Vorbilder, denen nachgeeifert werden sollte, unterlag ihr Leben öffentlichen Inszenierungsmechanismen, durften ihre inneren Konflikte, ja zum Teil dramatischen Schicksale nicht an die Öffentlichkeit dringen. Zugedacht war ihnen ausschließlich eine Rolle, die durch Bescheidenheit und Volksnähe, Engagement und Tatkraft geprägt war, denn durch sie sollte der sozialistische Fortschritt ein menschliches Antlitz erhalten. Von der Sowjetunion vorgegeben, wurden auch in Polen, Ungarn und der Tschechoslowakei sozialistische Helden aufgebaut.

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