Der Gebrauch der Erinnerung. Europa und das Erbe des Totalitarismus

Antje Kunstmann Verlag, München 2002
Aus dem Italienischen von Friedrike Hausmann, Peter Kaiser und Walter Kögler. So oft derzeit die Erinnerung beschworen wird, so blind scheint die europäische Politik gegenüber der unmittelbaren Vergangenheit. Was hindert Europa, aus seiner Geschichte zu lernen? Diese aufregende Frage legt die politische Journalistin Barbara Spinelli wie ein Brennglas auf das letzte Jahrzehnt europäischer Geschichte. Barbara Spinelli verfolgt die Degeneration der Erinnerung in ebenso klarsichtigen wie streitbaren Analysen von Deutschland, Österreich, Italien und Russland bis zum Balkan und ins heutige Israel. Gegen die Sehnsucht nach "Vergangenheitsbewältigung" und einer "Stunde Null" setzt sie die Forderung nach einer zwar unbequemen, aber heilsamen Kultur des Erinnerns als Fundament europäischer Politik.

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