Schläfer mitten unter uns

Droemer Knaur Verlag, München 2002
Der 11. September kann sich jederzeit wiederholen. Aber noch immer unterschätzt der Westen die Gefahr. Außer Machtgehabe und Säbelrasseln, den stumpfen Waffen von gestern, fällt ihm nichts ein. Der Krieg gegen den Terror ist ein hilfloser Selbstbetrug. Martialisches Gehabe und die ständige Beschwörung einer "Achse des Bösen" ändern nichts an den Ursachen für Selbstmordanschläge und islamistischen Terror. Der Kreuzzug gegen den islamischen Feind gaukelt eine Überlegenheit vor, die es nicht gibt. Und nicht zuletzt verschleiert er, dass der Terror ein Geschöpf amerikanischer Weltmachtpolitik der letzten dreißig Jahre ist. Der Westen ist mit seinem Latein am Ende. Er muss sich endlich einer unbequemen Wahrheit stellen: Militärisch kann der Terrorismus nicht besiegt werden, nur ein wirklicher Dialog der Kulturen führt aus der Sackgasse.

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