Antike Vorstellungen vom Judentum. Der Judenexkurs des Tacitus im Rahmen der griechisch-römischen Ethnografie. Diss.

Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2002
Die ethnografische Einlage über die Juden in den Historien des Publius Cornelius Tacitus ist die detaillierteste Beschreibung des Judentums und Judäas in der griechisch-römischen Literatur. In dieser Monografie wird dieser zentrale Text zum ersten Mal in einen größeren Zusammenhang gestellt. Die Geschichte der antiken Beschreibungen der Juden von den griechischen Anfängen bis in die Zeit Tacitus' wird anhand einer eingehenden literarischen und historischen Besprechung aller erhaltenen Judenexkurse nachgezeichnet. Zentral ist hierbei die Frage nach dem jeweiligen ethnografischen Ansatz bzw. nach dem Sitz dieser Texte in der "Geschichte" der griechisch-römischen Ethnografie. Tacitus' Ethnografie über die Juden, verfasst 40 Jahre nach der Zerstörung Jerusalems durch die Flavier, wird in ihren historischen Kontext gestellt und mit anderen Ethnographica im Werk dieses Autors verglichen, insbesonders der Monographie über die Germanen und der Einlage über die Britannier.

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