Magie. Zur Geschichte des Streits um die magischen Künste unter Philosophen, Theologen, Medizinern, Juristen und Naturwissenschaftlern von der Antike bis zur Aufklärung

Wilhelm Fink Verlag, München; Zürich 2002
Kann es Wahrsagung geben, fragt Cicero und entscheidet sich für ein klares Nein. Hält die Natur heilende Kräfte bereit, fragt Plinius und schwankt zwischen nüchternem Realitätssinn und phantastischen Rezepten. Mitten in der Astronomie begründet Ptolemäus die Macht der Sterne, die die christlichen Kirchenväter aus theologischen Gründen bestreiten. In der Alchemie verwirft ein Albertus Magnus die Goldmacherkunst, um im gleichen Atemzug Talismane zu empfehlen. Renaissancephilosophen streiten über magische Formen der Lebensverlängerung, frühneuzeitliche Juristen über die Möglichkeit der Hexerei. Die Aufklärung sorgt für klarere Linien und muss doch zusehen, wie im eigenen Lager neuer Aberglaube in Form physiognomischer Wahrsagung aufbricht. Hat auf Dauer die Wissenschaft gesiegt?

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