Archäologie der Meinungsforschung. Mathematik und die Erzählbarkeit des Politischen

UVK Universitätsverlag Konstanz, Konstanz 2001
Die Meinungsforschung lässt sich aus dem politischen Leben nicht mehr wegdenken. Mit wachsendem Aufwand erfassen die meinungsforschenden Institute immer mehr Bereiche. Die Begründung einer Mathematik der öffentlichen Meinung vor sechzig Jahren war getragen von der verheißungsvollen Idee einer sich selbst transparenten, politischen Gesellschaft. Doch inzwischen ist eine politische Technologie voller Paradoxien entstanden. Sobald die Zahlen und Tabellen politisch Brisantes erfassen, äußert sich auch Kritik. Der offenbare Hunger nach den Ergebnissen der Meinungsforschungsindustrie wird von dem fortdauernden Misstrauen gegenüber den Zahlenreihen eigentümlich kontrastiert.

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