Curiositas. Welterfahrung und ästhetische Neugierde in Mittelalter und früher Neuzeit

Wallstein Verlag, Göttingen 2002
Der Begriff der "curiositas", der Neugierde, umfasst ein ganzes Spektrum menschlicher Wissensansprüche, Erkenntnisinteressen und Erfahrungsbedürfnisse. Bereits seit der Antike wird er im Horizont sehr unterschiedlicher Wertbesetzungen ausgelegt und konzeptualisiert. In der frühen Neuzeit wird die Curiositas zu einem regelrechten Leitbegriff für eine selbstbestimmte Emanzipation des Menschen. Dieser Wandel ist keineswegs als eine lineare oder gar teleologisch bestimmte Entwicklung zu verstehen; vielmehr steht der Prozess der Umbesetzung des curiositas-Begriffes im Zeichen einer gestiegenen Geltung der Wissenschaften wie der Künste.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.