Die Rede über den Raum. Zur semantischen Karriere eines deutschen Konzepts

Synchron Wissenschaftsverlag, Heidelberg 2002
Kaum ein Schlagwort der NS-Ideologie hat solche Breitenwirkung gehabt wie die stereotype Rede vom "Volk ohne Raum". Umso erstaunlicher ist es, daß dieses metaphorische Konzept bisher in seiner epistemologischen Einbettung noch nicht systematisch erforscht wurde. Genau dies leistet die Studie von Werner Köster. Sie zeigt nicht nur, daß die Rede vom "Raum" in den verschiedensten Spezial-Diskursen (Anthropogeographie, Soziologie, Geographie, Geopolitik) anzutreffen ist, sondern macht auch deutlich, wie diese verschiedenen Diskurse über das metaphorische Konzept "Raum" miteinander kurzgeschlossen und verzahnt werden konnten, einschließlich der Literatur und Philosophie, die in Fallstudien zu Ernst Jünger und Carl Schmitt thematisiert werden.

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