Vielleicht werden wir ja verrückt. Eine Orientierung in vergleichendem Fanatismus

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2002
Weltweit offenbaren die Völker ihre gefährlichste Gemeinsamkeit in einem archaisch anmutenden, blutigen Fundamentalismus. Seit dem 11. September 2001, 223 Jahre nach Lessings "Ringparabel", scheint die Aufklärung in sich zusammenzustürzen, Religionen erneut den Marschbefehl auszugeben. Ulla Berkewicz fordert in ihrem Essay den Mut zur Sorge um das, was an uns verloren geht, wenn wir dem Verbund von technokratischem Nihilismus und archaischem Fanatismus nicht widerstehen. Orientierung in einer wie im Rausch sich beschleunigenden Reaktionskette sucht sie in einer tiefgreifenden Analyse religiöser Überlieferung, in der Auslegung von Quellen aus dem Talmud, dem Koran und der Bibel, im Studium historischer und gegenwärtiger islamischer und jüdischer Quellen und von Material des amerikanischen Sektensumpfes.

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